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Staatssekretär Dr. Schmachtenberg besuchte Angebote der leben lernen gGmbH

Vor dem Inklusiven Gemeinschaftshaus (v.l.): Jörn Wesenberg, Manuela Martin, Ana Teresa Domicke, Dr. Rolf Schmachtenberg (BMAS), Dr. Katrin Grüber (PaTeSe) sowie Dr. Benjamin Bell, Katja Liebal, Oliver Kern, Steffan Schuster (leben lernen gGmbH)

Am 17. Juli besuchte Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), gemeinsam mit Mitarbeitenden seines Geschäftsbereiches unsere Beschäftigungs- und Förderbereiche in Friedrichshain und Weißensee sowie das Inklusive Gemeinschaftshaus am Mirbachplatz. Begleitet wurden sie von Dr. Katrin Grüber, Beraterin für Partizipation, Teilhabe und Selbstbestimmung (PaTeSe).

Gloria Bayer zeigt Dr. Schmachtenberg ein handgeschöpftes Papier.

Die Besucher des BMAS kamen mit der Fragestellung, wie das Bundesteilhabegesetzt (BTHG) in der Praxis auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf umgesetzt werden kann. Das Kernanliegen des BTHG ist es, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu stärken und somit der UN-Behindertenrechtskonvention gerecht zu werden.

Katja Liebal beschreibt, wie der Arbeitspatz für einen autistischen Beschäftigten individuell eingerichtet ist

Im Beschäftigungs- und Förderbereich (BFB) in der Schreinerstraße wurde die Gruppe von Dr. Benjamin Bell, Geschäftsführer der leben lernen gGmbH und Katja Liebal, Bereichsleiterin BFB begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellung unserer Angebote und der konzeptionellen Ausrichtung zeigten Beschäftigte und Mitarbeitende den Besuchern am Beispiel einer Glückwunschkarte, wie in einzelnen Teilschritten jeder Beschäftigte in die Herstellung handgemachter Produkte einbezogen wird.

Im Gespräch: Dr. Schmachtenberg mit Dr. Bell

Durch sinnstiftende Tätigkeiten wie die Herstellung von handwerklichen Produkten und die persönliche Begegnung in der Nachbarschaft gelingt Teilhabe für Menschen, die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder an einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben teilnehmen.

Ana Domicke und Manuela Martin lassen sich von Katja Liebal die Bedeutung von sinnstiftenden Tätigkeiten erklären

Im Inklusiven Gemeinschaftshaus in der Pistoriusstraße, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen leben, konnten sich alle ein Bild davon machen, wie nachbarschaftliches Miteinander gelebt wird. Hier gelingt es, in gemeinschaftlichen Wohnformen Teilhabe so zu gestalten, dass eine größtmögliche individuelle Assistenz für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf möglich ist.

Luisa Gandre beschreibt das Arbeitskonzept im BFB

Dr. Grüber, die mit leben lernen seit vielen Jahren zusammenarbeitet, ist immer wieder begeistert: „leben lernen ist gelebte Organisationsentwicklung. Das ist alles andere als selbstverständlich und insbesondere für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf entscheidend“.

Staatssekretär Dr. Schmachtenberg und seine Kolleginnen aus dem Referat Eingliederungshilfe interessierten sich auch dafür, an welchen Stellen die Umsetzung des BTHG eine Herausforderung ist und welche Ideen sich für mögliche Lösungen aus der täglichen Praxis ergeben. Bei allen Bestrebungen nach Teilhabe, erschwert der bestehende Fachkräftemangel deren Umsetzung.

Wir bedanken uns für das Interesse des BMAS an der praktischen Umsetzung von Teilhabe und Selbstbestimmung. Staatssekretär Dr. Schmachtenberg betonte, dass ihn das Engagement und die hohe Motivation der Mitarbeitenden von leben lernen sehr beeindruckt haben. Und wörtlich: „Ladengeschäfte mitten im Kiez als Orte der Teilhabe und Tätigkeit zu nutzen, die jederzeit für Kundinnen und Besucher offenstehen, ist großartig. Das verschafft viele Begegnungsmöglichkeiten, viel Miteinander.“

 

 

 

 

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Die leben lernen gGmbH

Die leben lernen gGmbH am EDKE bietet erwachsenen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und hohem Unterstützungsbedarf Wohnangebote und Beschäftigungs- und Förderbereiche (BFB). Mit diesen Angeboten sind wir in den Berliner Bezirken Lichtenberg, Friedrichshain und Pankow vertreten.

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